
Begrünte Rebberge müssen natürlich auch regelmässig gemäht werden. Glücklicherweise ist dabei aber nicht alles nur Handarbeit:

Ich darf den Motormäher unseres benachbarten Winzers nutzen. Ohne diesen motorisierten Einsatz wäre das Mähen sehr aufwändig. Der Mäher gelangt in der Regel alternierend zum Einsatz, d.h. es wird nur jede zweite „Gasse“ gemäht, damit Nützlinge weiterhin ungemähtes Gras vorfinden.
Allerdings verbleibt trotzdem noch viel Handarbeit, denn unter den Rebzeilen – und erst recht rund um den Rebstock – kann nur mit der Sense gearbeitet werden. (Möglich wäre natürlich auch der Einsatz einer Motorsense, aber diese lärmigen Dinger sind nicht meine Sache). Die Arbeit mit der Sense zwischen den Rebstöcken verlangt Fingerspitzengefühl, aber auch Kraft. Aber das ersetzt gleich das Fitnesscenter!

Handarbeit oder Glyphosat?
Ein Hinweis bleibt: Längst nicht alle Winzer arbeiten so wie ich. Viele greifen zu Unkrautvertigungsmittel und spritzen dieses unter den Rebzeilen, damit dort kein Gras wächst. Damit wird diese Handarbeit umgangen. Ob das vernünftig ist, ist ein anderes Thema – und eines, zu dem ich mich hier in meinem Blog auch noch ausführlich und pointiert äussern werde!

Trotz Motormäher bleibt immer noch viel Handarbeit zu tun – ich bewundere die Winzer, welche mit soviel Elan ihre Weinberge pflegen.
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